Beschreibung (Auszug):Grundsätzlich ist Meißel- oder Bohrbetrieb möglich. Die vier Bohrhämmer sind jeder auf einer in Bohrrichtung verstellbaren Platte adaptiert und durch einen auf dieser Platte montierten Pneumatikzylinder verfahrbar. Es arbeiten je zwei Bohrhämmer parallel an zwei in der Mitte des Prüfstands hydraulisch eingespannten Betonsteinen. In der Zykluspause der ersten beiden Bohrhämmer bearbeiten die beiden anderen Bohrhämmer die Steine von der gegenüberliegenden Seite aus. Sind die Steine abgearbeitet, werden diese automatisch auf ein Abführband gefördert und zwei neue Steine vom Zuführband nachgefördert. Es können so bis zu 8 Steine abgearbeitet werden.
Mittels des Pneumatikzylinders wird der Bohrer (Meißel) an das Testmaterial druckgeregelt herangefahren und angedrückt. Durch eine im Zylinder integrierte Bremse sind Funktionen wie „Freischlagen“ oder „Lüften“ des Bohrers im Bohrbetrieb und im Meißelbetrieb möglich.
Lageänderungen:Drehbarkeit der Bohrmaschine um ihre Längsachse. So kann der Lageeinfluss auf den Ölhaushalt der Maschine getestet werden. Alle vier Maschinen arbeiten in Zweiergruppen wechselweise das gleiche Prüfprogramm ab. Das Verfahren der vier Maschinen von Bearbeitungspunkt zu Bearbeitungspunkt erfolgt parallel.
Fortlaufendes Bohren oder Meißeln bis z.B. die Anzahl Bohrungen oder die Maximalzahl an Bohrmetern erreicht ist. Werden Abschaltgrenzwert überschritten oder ist der Bohrbereich verbraucht, hält der Prüfstand mit einer entsprechenden Meldung an. Nach dem Beseitigen eines Abschaltkriteriums (z.B. beladen mit neuen Steinen) kann der Prüfablauf fortgesetzt werden. Bis zu 8 Steine können automatisch bestückt werden. Bei Ausfall einer Maschine wird diese aus dem Prüfablauf genommen; die anderen arbeiten weiter. Durch ein eingelagertes Lageregelprogramm können die Maschinen in einem zeitlichen Rhythmus um ihre Achse in sechs verschiede Positionen geschwenkt werden. Die Positionsfolge und der zeitliche Verlauf können frei festgelegt werden. Bei Erfüllung von Speicherkriterien werden Messdaten in die Messdatendatei - getrennt für jede Maschine gespeichert. Durch das Datenbankformat ist eine umfassende Auswertung nach freien Kriterien jederzeit möglich. Eine Umwandlung ins EXCEL-Format (Optional auch in andere Formate) ist im Programm integriert. Im Programm enthalten ist eine Störungs- und Meldungsanzeige die Störungen mit Bildern und Texten anzeigt und so eine schnelle Fehlerbehebung ermöglicht.